4. Dezember 2012 Michael Busch-Hewera
 
Name:
Leistung(kW): kW
Verwendungszweck:
Leistung(PS): PS
Baujahr:
Spannweite: m
Besatzung:
Länge: m
Passagiere:
Höhe: m
Triebwerk:
Flügelfläche: qm
Startmasse: kg
Höchstgeschwindigkeit: km/h

Der dreimotorige Verkehrsflugzeugtyp G 31 war eine Weiterentwicklung der G 24 in gleicher Bauweise, aber mit vergrößerten Abmessungen. Die G 31 konnte variabel augerüstet werden und somit unterschiedlichsten Ansprüchen gerecht werde. Als Passagierflugzeug bot sie Platz für 15 Sitzplätze oder zehn Liegeplätze bei Nachtflügen; als Sanitätsflugzeug Platz für 17 Schwer- und Leichtverletzte auf Liegen und Sitzen sowie für einen Sanitäter; als Frachtflugzeug diente es dem Transport von Vieh in Holzbehältern, von Sperrgut sowie Schwerlasten bis 3200 kg. Für Passagierflüge waren als Besatzung vorgesehen: Zwei Piloten (Cockpit mit Doppelsteuerung), ein Flugmaschinist und Funker, ab dem Jahre 1928 auch ein Fluggastbetreuer, der für den Bordservice über eine Kleinküche (Anrichte) verfügte.

Die geräumige Passagierkabine mit Toilette und Waschraum war in drei Abteile mit durchgehendem Mittelgang gegliedert. Die Sitze waren mit Leder bezogen, kleine Tische ausklappbar. Die Fenster konnten wie in Eisenbahnabteilen heruntergekurbelt, teilweise seitlich aufgeschoben werden. Zur Ausstattung gehörte Deckenbeleuchtung, Kabinenheizung und -belüftung, eine Funkstation und für Fernflüge eine Zielpeilanlage. Der Prototyp (Werknummer 3000; Erstflug am 3. September 1926; Kennung D-1073) war zunächst mit drei Junkers-Motoren L 5 ausgerüstet, danach wurde ein BMW VI als Mittelmotor eingebaut. Der Typ G 31 war mit einem doppelten Seitenleitwerk versehen. Der Pilotenraum wurde zunächst offen, ab der Werknummer 3002 dann als geschlossene, verglaste Kabine gefertigt. Dieses Flugzeug wurde von der Lufthansa im Februar 1928 als ihre erste G 31 in Dienst gestellt. Die folgende Werknummer 3003 wurde am 24. Mai 1928 als das tausendste Junkers-Flugzeug fertig gestellt. Es wurden 13 Junkers G 31 gebaut und einige davon nach Australien, Neuguinea und Österreich verkauft.

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