3. Dezember 2012 Michael Busch-Hewera
 
Name:
Leistung(kW): kW
Verwendungszweck:
Leistung(PS): PS
Baujahr:
Spannweite: m
Besatzung:
Länge: m
Passagiere:
Höhe: m
Triebwerk:
Flügelfläche: qm
Startmasse: kg
Höchstgeschwindigkeit: km/h

Der vierte Flugzeugtyp des Jahres 1923 aus Dessau war ein zweisitziges Schulflugzeug, das vom Nutzer wandelbar als freitragend unverspannter Hochdecker T 23 E (E = Eindecker) oder Zweidecker T 23 D (D = Doppeldecker) eingesetzt werden konnte. Der Unterflügel war mit der Spannweite von 10 m kleiner als der Oberflügel mit reichlich 13 m, dessen Flächentiefe und -dicke nach außen abnahm und in dem sich die Kraftstofftanks befanden. Als Typenbezeichnung findet sich in einzelnen Quellen auch U 23.

Das Flugzeugmuster ist speziell für den Ausbildungs- und Übungsbetrieb an Flugschulen entwickelt worden. Dazu war der Unterflügel bei Bedarf unter den Rumpf montierbar, und mit seinen Endpunkten wurde er mittels V-Streben am Oberflügel befestigt. Das sollte die Anpassung von Flugeigenschaften an den jeweiligen Ausbildungsstand des Flugschülers ermöglichen, denn die Doppeldeckervariante erlaubte Höchstgeschwindigkeiten von 130 km/h, der Eindecker von 145 km/h. Daher war die Eindeckervariante für fortgeschrittene Flieger gedacht und sollte auch für Sportflüge geeignet sein. Solche Anpassungsmöglichkeiten halfen Flugschulen, mit einem relativ kleinen, wirtschaftlich vorteilhaften Flugzeugpark auszukommen. Der vordere Sitz hinter dem Motor war für den Flugschüler, der hintere für seinen Lehrer bestimmt.

Insgesamt sind im Zeitraum 1923/1924 mindestens vier T 23 gebaut worden (Werknummern 440 bis 443). Deren Erstflüge lagen zwischen März 1923 und Februar 1924. Als verwendeter Antrieb ist der Le Rhône-Motor mit 80 PS und 120 PS bekannt, doch sind auch andere Motoren eingesetzt worden, bei späterer Umrüstung beispielsweise der Junkers L 1.

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