4. Dezember 2012 Michael Busch-Hewera
 
Name:
Leistung(kW): kW
Verwendungszweck:
Leistung(PS): PS
Baujahr:
Spannweite: m
Besatzung:
Länge: m
Passagiere:
Höhe: m
Triebwerk:
Flügelfläche: qm
Startmasse: kg
Höchstgeschwindigkeit: km/h

Das japanische Flugzeugbauunternehmen „Mitsubishi Nainenki Kabushiki Kaisha“ mit Sitz in Tokio, das kommerzielle Beziehungen mit dem Dessauer Flugzeugbau unterhielt, gab im Jahre 1931 den Entwurf für die Umwandlung des viermotorigen Passagierflugzeuges G 38 zu einem Großbomber in Auftrag, der in Japan gebaut werden sollte.

Die gelieferten Unterlagen trugen die Dessauer Musterbezeichnung K 51. Daraufhin kaufte Mitsubishi die Lizenz für den Bau, einschließlich der Rechte für den Nachbau von Junkers-Flugmotoren. Es gibt Hinweise darauf, dass in Dessau außerdem ein Rohbau K 51 entstand und in seinen Teilen als Bauvorlage geliefert wurde. Dieser Möglichkeit kommt eine gewisse Wahrscheinlichkeit zu, weil dafür die Baupläne und Herstellungseinrichtungen für die G 38 mit nur geringen Änderungen genutzt werden konnten.

Der Lizenzbau in Japan begann im Jahre 1932 mit beratender Unterstützung Dessauer Ingenieure und Techniker. Im Ergebnis entstand ein viermotoriger Großbomber mit fünf Kampfständen, ausgerüstet mit Bordkanonen, die sich zur Rumdumverteidigung wie folgt verteilten: In der Rumpfnase vor der Pilotenkabine (Schussfeld vorn und oben); auf den Tragflächen, in der Verlängerungslinie der beiden Außenmotoren jeweils über die Flügelhinterkante hinausragend (Schussfelder hinten und oben); jeweils darunter an den Flügelhinterkanten herabgesenkt (Schussfelder hinten, unten und seitlich). Unterhalb des Rumpfes sowie der Flügel, und zwar zwischen den beiden Motoren jeder Seite, konnten Bombenlasten bis zum Maximalgewicht von 5000 kg eingehängt werden. Diese „fliegenden Festungen“ mit der Typenbezeichnung Ki 20 befanden sich bis zu ihrer Ausmusterung im Jahre 1941 im Einsatz der japanischen Fliegerkräfte.

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