4. Dezember 2012 Michael Busch-Hewera
 
Name:
Leistung(kW): kW
Verwendungszweck:
Leistung(PS): PS
Baujahr:
Spannweite: m
Besatzung:
Länge: m
Passagiere:
Höhe: m
Triebwerk:
Flügelfläche: qm
Startmasse: kg
Höchstgeschwindigkeit: km/h

Als letztes Flugzeug während Prof. Junkers` Dessauer Tätigkeit wurde das Muster Ju 60 fertiggestellt, das ein Schnellverkehrsflugzeug werden sollte. Den Auftrag hatte das Reichsverkehrsministerium (RVM) erteilt, die Indienststellung sollte von der Lufthansa erfolgen.

Der Prototyp Ju 60 V-1 (Werknummer 4200) wurde ab Ende 1932 in Dessau den Flugerprobungen unterzogen. Die Ergebnisse bleiben jedoch unbefriedigend. Wegen technischer Unreife des Flugzeuges wurden die Flüge schließlich eingestellt. Zufriedenstellend verliefen hingegen die Erprobungen der noch im Jahre 1932 fertiggestellten zweiten Ju 60 (Werknummer 4201). Sie wurde nach 75 Starts und 37 Flugstunden im Mai 1933 mit der Kennung D-2400 zugelassen (später: D-UPAL), vom RVM abgenommen und der Lufthansa übergeben. Diese verwendete das Flugzeug für mehrere Jahre im innerdeutschen Flugliniendienst.

Die Ju 60 war ein freitragender Tiefdecker, für dessen Entwicklung die Vorzüge mehrerer vorausgegangener Junkers-Typen berücksichtigt wurden: Glattblechrumpf wie bei der A 48; ovaler Rumpfquerschnitt wie bei der A 50; durchgehender Doppelflügel wie bei der Ju 52 (1m und 3m). Das Fahrwerk war zur Verminderung des Luftwiderstandes nach vorn halb einziehbar. Zum Antrieb wurde ein Motor Pratt & Whitney „Hornet“ (404 kW / 550 PS) verwendet. In der geschlossenen Pilotenkabine waren zwei Sitzplätze, in der Passagierkabine sechs Sitze vorhanden.

Die Ju 60 beeindruckte mit ihrer eleganten Form, die den Merknamen „Pfeil“ zu rechtfertigen schien. Jedoch erreichte sie die anvisierten Fluggeschwindigkeiten nicht, weshalb kein weiterer Bauauftrag erfolgte. Die Serienfertigung begann erst mit dem weiterentwickelten Typ Ju 160.

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