3. Dezember 2012 Michael Busch-Hewera
 
Name:
Leistung(kW): kW
Verwendungszweck:
Leistung(PS): PS
Baujahr:
Spannweite: m
Besatzung:
Länge: m
Passagiere:
Höhe: m
Triebwerk:
Flügelfläche: qm
Startmasse: kg
Höchstgeschwindigkeit: km/h

Im Jahre 1917 war ein Hochdecker (J 6) entworfen, der Versuchsbau aber abgebrochen worden. Drei Jahre später griff der Junkers-Flugzeugbau die von der Tiefdeckerbauweise abweichende Variante wieder auf, und es entstand ein freitragender Schulterdecker mit der Typenbezeichnung J 15 (gelegentlich auch als K 15 bezeichnet).

In Dessauer Neuentwicklungen waren zumeist von vornherein verkaufsstrategische Absichten erkennbar, gerichtet auf bereits erkennbare oder anregbare Verwendungsbedürfnisse bestimmter Zielgruppen. Die J 15 war die Versuchsvariante eines kleinen Reiseflugzeuges für zwei Personen in geschlossener Kabine, dahinter der offene Pilotensitz. Der verkaufsorientierte Grundgedanke des Prof. Junkers, wonach der Luftweg mit seiner Unabhängigkeit von Straßen- und Schienenwegen die kürzeste sowie zeitgünstigste Verbindung zwischen zwei Orten ist, ließ diese Flugzeugversion vor allem für Unternehmen mit vielen Geschäftsreisen interessant erscheinen.

Daher sorgte die Kabinenausstattung für Bequemlichkeit, der hochliegende Flügel erlaubte eine freie Aussicht nach beiden Seiten. Der mitgeführte Kraftstoffvorrat reichte für vier bis fünf Flugstunden. Das entsprach der Verwendung für Kurz- und Mittelstrecken. Es wurde ein Daimler-Motor benutzt, versuchsweise auch ein französischer Beutemotor aus der Kriegszeit. In die Flugerprobungen waren eine Vierblatt-Luftschraube wie auch die Umrüstung zum Tierdecker für Vergleichszwecke eingeschlossen. Die Versuche ergaben, dass der Sitz des Piloten ungünstig platziert war, denn er saß inmitten der Verwirbelung der Motorabgase, und der vor ihm liegende Flügel behinderte seine Sicht. Das führte für das Nachfolgemuster K 16 zu Veränderungen.

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