4. Dezember 2012 Michael Busch-Hewera
 
Name:
Leistung(kW): kW
Verwendungszweck:
Leistung(PS): PS
Baujahr:
Spannweite: m
Besatzung:
Länge: m
Passagiere:
Höhe: m
Triebwerk:
Flügelfläche: qm
Startmasse: kg
Höchstgeschwindigkeit: km/h

Ab dem Jahre 1928 verließ das erfolgreichste Junkers-Sportflugzeug die Dessauer Werkhallen. Es war ein einmotoriger, zweisitziger Tiefdecker mit ovalem Rumpfquerschnitt und Duralwellblechbeplankung.

Für die Verwendung als Einsitzer konnte der Vordersitz mit einem an die Rumpfform angepassten Deckel verschlossen und damit das Widerstandsmoment im Flug verringert werden. Der Prototyp war mit einem 59 kW/80 PS-Motor des Musters Armstrong-Siddeley ausgestattet. Die Tragflächen wiesen, im Unterschied zu den folgenden Serienausführungen, noch nicht die für die A 50 typische leichte V-Stellung auf. Im Entwicklungsverlauf wurde die Motorisierung variiert, die Antriebsleistung erhöhte sich dabei auf 63 kW/85 PS. Die A 50 war ein überaus elegant geformtes Flugzeug, das durch hohe Flugleistungen auffiel. Mit einer Schwimmerversion (Schwimmergestell anstelle des Radfahrwerkes) stellten Werkpiloten im Jahre 1930 innerhalb von zwei Wochen acht neue Weltrekorde auf.

Mit einzelnen dieser Flugzeuge wurden in Dessau neuartige Konstruktionselemente flugerprobt, darunter die Version eines flügelgesteuerten Hochdeckers mit zusätzlichen kurzen Flügelstummeln in Rumpfbodenhöhe. Die abgestrebte Hochfläche war beweglich gelagert, ihr Anstellwinkel war zum Zwecke der Höhensteuerung veränderbar. Andere Versuche dienten der Erprobung eines Einrad-Fahrwerkes, das unter dem Rumpf installiert war. Unter den Flügeln montierte Stützkufen sollten das seitliche Abkippen bei Start und Landungen verhindern.

Die aufgefundenen Angaben über die Anzahl der verkauften A 50 liegen zwischen 50 und 80 Exemplaren. Zu den Exportländern gehörten Japan, Südafrika, Australien, Brasilien, Portugal, Finnland sowie die Schweiz.

Hier können Sie mehr über die Entstehung und den Werdegang des Juniors lesen.

Im Jahre 2016 entschied sich der Luftfahrt-Experte und –Enthusiast Dieter Morszeck, die Junkers Flugzeugwerke wieder aufleben zu lassen – mit dem Nachbau von bedeutenden Junkers-Flugzeugen nach alter Tradition und mit neuester Technik. Die Junkers F13 kann bereits seit 2017 am Himmel bewundert werden, 2021 gesellt sich nun auch der Junkers A50 Junior dazu. Lesen Sie hier mehr über dieses sensationelle Projekt

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